Christophe Pillet hat zusammen mit POINT drei Outdoor Möbel Kollektionen entwickelt: City, Summer und Long Island. Pillet zögerte, sie in einem bestimmten Stil zu rahmen, und erklärte, er sei eher daran interessiert gewesen, einfache, elegante und moderne Stücke herzustellen. Für ihn wäre es kein Stil, sondern ein Standpunkt. «Ich suche nicht das Außergewöhnliche, sondern das Schöne und Bewegende im Gewöhnlichen zu offenbaren», sagt er. «Ich interessiere mich für Nachhaltigkeit aus kultureller Sicht, ich suche nach Beständigkeit und Zeitlosigkeit. Ich versuche, dass die Stücke, die ich entwerfe, im Laufe der Zeit Bestand haben, über Moden hinausgehen und sich auf die lokale Kultur und Tradition beziehen».
DIE KOLLEKTIONEN VON CHRISTOPHE PILLET
In Bezug auf die Zusammenarbeit mit POINT betont Christophe Pillet, dass er von dem Engagement der Firma für die handwerkliche Arbeit verführt wurde.
«Wenn uns das Handwerk heute verführt, so glaube ich, dass wir durch das Design eine einzigartige kulturelle Verankerung finden, die uns von Substanz spricht, von der Fähigkeit, etwas Unverwechselbares zu schaffen».
Den drei Kollektionen wurden anschauliche Namen wie Long Island, Summer und City gegeben.
City
«Mit dieser Kollektion versuche ich, auf zeitgenössische Art und Weise eine mediterrane Lebenskunst zu beschreiben, die nichts mit der Zeit zu tun hat. Es ist ein Universum, in dem die Sonne und die Erde zusammenkommen». Sein Hauptmerkmal ist eine pulverbeschichtete Aluminiumstruktur mit Armen aus Teakholz und bequemen, weichen Kissen. Dieses Set schafft eine Komposition von großem Komfort und Harmonie. Die drei Stücke der Kollektion - ein Sessel, ein Zweisitzer-Sofa und ein Dreier Sofa - strahlen Klassizismus und Eleganz aus, und ihre Kissen können sowohl in Prints als auch in Farben personalisiert werden.
Summer
Es handelt sich um eine Überarbeitung des traditionellen Stuhls: universell, einfach, funktionell und zeitlos, jetzt unter dem Gesichtspunkt von Raffinesse, technischer Präzision und Sinnlichkeit. «Der dekorative Effekt wird hier durch die Textur des Geflechts erzeugt. Deshalb gibt es etwas sehr Aufwändiges (handgemachtes), sehr starkes und sehr einfaches Design ». erklärt der Designer. Die aus Aluminium in Kombination mit Seilen hergestellte und in mehreren Farben erhältliche Kollektion besteht aus einem Stuhl und einem Sessel mit Armlehnen für das Esszimmer. Protagonist ist das Seilgeflecht, mit dem POINT und Pillet das handwerkliche Können der Firma würdigen wollten. « Es ist ein Weg für POINT, sich wieder mit seinen Wurzeln, mit seiner Tradition zu verbinden«, sagt er. «Wir haben es mit einem fast undefinierten, klassischen, universellen Objekt zu tun, das wir sehr leicht umgestaltet haben, um ihm eine neue Modernität zu verleihen ».
Long Island
«Mein Ziel mit dieser Kollektion war es, sie so begehrenswert zu machen, mit einem Design, das so detailliert und gut verarbeitet ist, wie ein Möbel für den Innenbereich». Pillet erklärt und fügt hinzu: «Ich habe versucht, das Gefühl zu vermitteln, dass diese Stücke schon immer existiert haben». Wie ein moderner Klassiker. Geradlinige Formen und feine Linien bestimmen die Silhouette dieser modularen Kollektion von Outdoor Sofas. Die Stücke, aus denen sich die Kollektion zusammensetzt, sind äußerst vielseitig und können ein Sessel, ein Sofa oder eine Chaiselongue sein, die sich an jeden Bereich anpassen. Das Design, von großer Einfachheit, ist klassisch inspiriert und strebt, wie Pillet bekennt, «nach universeller Eleganz und großem Komfort». Diese Kollektion soll ein neuer Klassiker werden und besteht aus 11 Stücken, die durch 5 Tische mit Aluminiumstruktur ergänzt werden.
IN GUTER GESELLSCHAFT. GABRIEL TEIXIDÓ UND FRANCESC RIFÉ
Paralel
Fup
Spanische Talente sind auch in den neuesten Point-Kollektionen mit mehreren Meistern vertreten. Gabriel Teixidó (Barcelona, 1947) studierte an der Schule für angewandte Kunst und künstlerisches Handwerk in seiner Stadt. Er arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten als Industriedesigner und ist ein mehrfacher Preisträger, unter anderen erhielt er mehrere ADI-FAD und SIDI. Bekannt für seine strengen Entwürfe, fernab vom formalen Exhibitionismus, werden seine Stücke zu großen Klassikern fernab von Trends. Ein gutes Beispiel ist seine Paralel-Kollektion für POINT.
Im Gegensatz dazu ist Francesc Rifé (Barcelona, 1969) sowohl in seiner Arbeit als Designer als auch als Innenarchitekt ein Verfechter des Rationalismus und der Details. Dieser ausgebildete Architekt ist dafür, nicht zu viele überflüssige und unnötige Elemente in seine Projekte einzubauen, wie er mit Fup, der Linie von Polsterhockern, die er für POINT entworfen hat, zeigt. Es gibt eine Reihe von Tempeln der Kulinarik, die seine Handschrift tragen. Unter diesen ragen Ricard Camarena (Valencia) oder Can Fabes (Sant Celoni, Barcelona) heraus. Der warme Minimalismus ist auch in Büros, Hotels und Geschäften präsent.
Diese von Gabriel Teixidó auf der Grundlage von indonesischem Teakholz - aus kontrolliert abgeholzten Wäldern - und Seilen entworfene Kollektion besteht aus einer Serie von fünfzehn Stühlen, Sesseln, Polstersesseln und Tischen mit einer zeitgenössischen Ästhetik und großem Komfort, deren Rückenteil ihr ihren charakteristischen und differenzierten Punkt verleiht. Ein zeitloses Design, sehr bequem und reich an Details, das aus jedem Blickwinkel schön sein soll. Es ist im hinteren Teil der Stücke, wo sie ihr wahres Wesen erhalten und ihren differenzierten charakteristischen Punkt finden. Wie Teixidó erklärt: «Dies ist eine ruhige Kollektion, die zum Verweilen einlädt, deren charakteristisches Element, das Holz, ein lebendiges Element ist, das eine gute Verbindung zu den Menschen herstellt und Wärme bringt ».
Sie folgen dem geometrischen Prinzip der Arbeitsphilosophie von Francesc Rifé und orientieren sich an der Einfachheit des Kreises und dem Gleichgewicht der Materie. Der voluminöse, gepolsterte Korpus kontrastiert mit einem schmalen Teakholzsockel, der widerstandsfähig und von höchster Qualität ist. Ein Design, das in zwei Größen und Höhen erhältlich ist und das sowohl als Ganzes als auch allein gut funktioniert.